Die Buddhalehre
Zu 1.). Was ist ein Buddha?
Ein heilig gewordenes SELBST. Er hat die Welt der Vergänglichkeit durchdrungen und ist auferwacht zur WAHRHEIT – Zum ewigen Frieden in NIBBĀNAM. Er nahm darin die Zuflucht zu sich SELBST.
Zu 2.) Wer war der Buddha?
Das Heimatland des Buddha war Indien. Bei seiner Geburt im Dorfe Lumbini um 560 Jahre vor Christus erhielt er den Namen Siddhattha, was besagt „durch den all mein Streben in Erfüllung gegangen ist.“ Sein Familienname war Gotama. Sein Vater war der indische Kleinkönig Suddhodana, seine Mutter die Königin Māyā. Beide Eltern gehörten dem Geschlecht der Sakya an. Als der Knabe zum Manne reifte, vermählte ihn sein Vater mit Yasodharā, der Tochter des Sakya-Fürsten Dandapāni, die ihm einen Sohn namens Rāhula schenkte. Da Brahmanen und Astrologen prophezeit hatten, dass der Anblick menschlichen Leidens und irdischer Vergänglichkeit den Prinzen zur Weltflucht veranlassen könnten, hielt der Vater aus der Nähe seines Sohnes alles fern, was diesem Kenntnis vom menschlichen Elend und dem Tode hätte geben können. Er umgab ihn mit allen Genüssen und allem Luxus, um ihn recht fest ans Weltleben zu fesseln. Sein Vater konnte jedoch nicht verhindern, dass Siddhattha dem Leid der Vergänglichkeit, der Krankheit und schließlich der Anblick eines Toten den starken Willen in ihm reifen ließ, nach einem Ausweg aus dieser Unheilssituation zu finden. „Wie, wenn ich nun, obgleich ich selbst der Geburt, dem Alter, der Krankheit, dem Tode, dem Schmerze, der Beschmutzung unterworfen bin, das Nicht-Geborene, das Nicht-Alternde, das Nicht-der-Krankheit-Unterworfene, das Todlose, das Schmutzlose, die unvergleichliche Sicherheit vor neuer Verkoppelung (mit dem Leiden), den Großen Friedenszustand des Nibbāna suchte?“ Nach langem Grübeln entschloss er sich seine Frau, Haus und Hof zu verlassen, um aus dem Hause in die Heimatlosigkeit zu ziehen. Eines Nachts verließ er den Palast und zog fort. Zunächst ging sein Weg zu im Volke bekannten religiösen Lehrern, deren Lehre er alsbald verstand und dennoch keinen Frieden, kein wirkliches Heil darin finden konnte.
Der Weg der Schmerzensaskese und Selbstpeinigung war eine im alten Indien vielfach angewandte Methode zur Erreichung des Heiles. Diesen Weg beschloss der Bodhisatta nunmehr zu erproben. Nach langen Jahren des Leidens ging der junge Prinz bis ans Äußerste und erkannte kein Heil, keinen Frieden, keine Zuflucht darin. Während dieser Zeit war er begleitet von 5 Asketen, die seine beispiellose Selbstaufgabe, sein zähes Ringen, seine übermenschliche Ausdauer und Energie so bewundernswert fanden, dass sie mit ihm verweilten. Jetzt, da er die höchste Qual erduldet hatte, die ein Mensch durch freiwillige Hingabe überhaupt erdulden kann, jetzt, wo er sich am Ende eines „qualvollen Weges“ sah, der nicht mehr weiterführte, jetzt fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen: Er erinnerte sich, „wie er einst während der Feldarbeiten bei seinem Vater Sakka, im kühlen Schatten eines Rosenapfelbaumes sitzend, losgelöst von allen weltlichen Freuden, die im energischen Denken und Betrachten bestehende erste beschauliche Schauung erreicht hatte, mit all dem von Freude durchtränkten Wohlbefinden, wie es aus der Loslösung von den Freuden, die die Welt gewährt, entsteht. Was er früher geahnt hatte, wurde ihm jetzt zur Gewissheit: Das ist der Weg zur Erwachung! Er nahm wieder feste Nahrung zu sich, gelangte zu Kraft und verließ das Gehölz. In unmittelbarer Nähe des Neranjarā-Flusses, der heute den Namen Phalgu trägt, entdeckte der Bodhisatta „einen lieblichen Fleck Erde, einen heiteren Waldesgrund, einen hell strömenden Fluß, zum Baden geeignet, und nahebei ein Dorf, um den Lebensunterhalt zu bekommen.“ Dort ließ er sich unter einem Assatha-Baume (Bodhi-Baum) nieder. In tiefer Versenkung entschleierten sich ihm die beiden Seiten der Wirklichkeit: Hier die nach Glück strebenden Wesen im Fangnetz von Gier, Haß und Verblendung, verloren in einem Ozean von Blut und Tränen; und da, in stille Ewigkeit eingetaucht, „das andere Ufer“ mit jenem geheimnisvollen „Eiland Nibbāna“, der ewigen Stätte der „dahingegangenen Erwachten!“ Als Letztes aber offenbarte sich ihm der „Mittlere Pfad“, der schon von allem Anfange an ein Glückspfad ist und mit seiner Vollendung zur Verwirklichung höchsten unwandelbaren Glückes wird. Mit dieser Schau war aus dem Bodhisatta ein BUDDHA geworden, Einer, „der der ganzen Seligkeit der Erlösung teilhaftig wird“, wie es in den heiligen Texten heißt. „Wie die Lotosblume ihr Haupt aus den Wassern erhebt, vom Wasser unberührt, so ragen die Buddhas, in der Welt geboren, aus der Welt empor, unberührt von der Unreinheit der Welt.“ Ein BUDDHA ist uns geboren, ein Vollkommen-Erwachter ist erschienen, ein Vollendeter erleuchtet die Welt! Die zu Tausenden herbeiströmenden Gottheiten sind wie geblendet von den Strahlen unendlichen Lichtes, das dem Haupte des BUDDHA entweicht und laut und lauter tönt ihr Jubelruf durch die Welten: Heil uns! Die Unsterblichkeit ist gefunden!
Die erste Lehrverkündigung des Buddha ist bekannt unter dem Namen „Die Predigt von Benāres“ und enthält die wesentlichen Grundzüge seiner Lehre. Mit ihrer Verkündung, so heißt es in den heiligen Texten, wurde „das Rad der Lehre in Bewegung gesetzt.“ Mit Ausnahme der dreimonatigen Regenzeit, die der Buddha mit seinen Jüngern in einem der vielen Klöster (vihāra) zubrachte, waren die übrigen Monate des Jahres mit Wanderungen ausgefüllt. Wohin er auch pilgerte, überall eilte ihm der Ruf voraus: „Das ist in Wirklichkeit der Erhabene, der Heilige, der Vollkommen-Erwachte!“ – „Zum Asketen Gotama“, so erzählten sich die Menschen, „kommen die Leute durch Königreiche und durch Länder gezogen, um sich bei ihm zu befragen.“
Nach langen Jahren der Pilgerschaft und Lehrverkündigung ging der Erhabene, begleitet von Ānanda, zum Cāpāla-Heiligtum, um dort den Tag zu verbringen. Während er nun in tiefer Medition versunken dasaß, reifte in ihm der Entschluss, den Lebenswillen zu entlassen: „Da hat denn“, so heißt es in den heiligen Texten, „der Erhabene klar und vollbewusst das Leben schaffende Denken entlassen. Mit dem Entlassen des Leben schaffenden Denkens durch den Erhabenen war aber ein gewaltiges Zittern über die Erde gegangen, ein Erschauern und Erschaudern, und der Wolken rollende Donner dröhnten dahin.“ „Alsdann hat der Erhabene die Mönche also angesprochen: ,Wohlan denn, ihr Mönche, lasset euch gesagt sein: schwinden muss jede Erscheinung, unermüdlich mögt ihr da kämpfen; binnen kurzem wird der Vollendete in das vollkommene Nibbāna eingehen. Heute über drei Monate wird der Vollendete abscheiden.‘ Als der Pfadvollender das gesagt hatte, sprach fernerhin also der Meister:
,Der Reife schon mein Alter naht,
Nur kurz ist noch mein Lebenspfad;
Ich lasse euch und gehe fort
Zum selbstgefundenen Zufluchtsort‘.“
Er erreichte ein Alter von etwas über 80 Jahren, und wir können mit ziemlicher Genauigkeit sagen, dass sein Tod entweder wenig vor oder nach dem Jahre 480 v. Chr. erfolgte.
Zu 3.) Die Lehre des Buddha
„Was ich entstehen und vergehen und – eben mit dem Eintritt dieser Vergänglichkeit – mir Leiden bringen sehe, das kann nicht ich selbst sein.
Nun sehe ich alles Erkennbare an mir und um mich entstehen und vergehen und infolge dieser, seiner Vergänglichkeit mir Leiden bringen.
Also ist nichts Erkennbares mein Selbst.“(Der große Syllogismus)
Der Anattā-Gedanke oder Anattā-Anblick ist eine entscheidende Lehre im Buddhismus. Es ist das Erkennen des Nicht-Selbst, des Schein-Selbstes in welches wir fälschlicherweise unser wahres Wesen verlegen. Durch den Anattā-Gedanken unterscheidet der Buddha zwischen dem wahren SELBST und der Persönlichkeit, welche als etwas Illusionäres, weil Vergängliches und Fremdes zur Welt gehört. Der Anattā-Anblick führt auf dem sicheren, indirekten Weg zu unserem wahren SELBST, indem wir immer sicher feststellen können, worin unser Wesen jedenfalls und offensichtlich NICHT besteht.
Aus Unwissenheit verlegt der gewöhnliche Mensch sein wahres SELBST in die Bestandteile der Persönlichkeit. Die Persönlichkeit bedeutet in buddhistischer Lehre nicht bloß das kleine niedere Ego, sondern die Persönlichkeit ist im Buddhismus der Inbegriff der 5 Haftensgruppen (Körperliche Form, Empfindung, Wahrnehmung, Gemütsregungen und Bewusstsein), welche in ihrem Zusammenwirken die Persönlichkeit ergeben. Durch den Wahn, dass unser wahres SELBST in der Persönlichkeit besteht, entsteht das große Leiden, denn die Persönlichkeit ist vollumfänglich der Vergänglichkeit unterworfen und damit Alter, Krankheit und Tod ausgesetzt.
Unserem wahren SELBST wird also im Tode die Persönlichkeit, der Schleier, die Hülle, mit der es mit der Welt in Berührung kam, entrissen. Leiden durch Willensdurchkreuzung ist die Folge. Mit der Persönlichkeit, die als Bestandteil der Welt etwas zu unserem wahren SELBST erst hinzukommendes, Unwesentliches ist, hat das SELBST die Welt wahrgenommen und genossen, sich daran angehaftet mit der Folge das Durst, Drang entstanden ist.
Aufgrund des Nichtwissens und wegen des Verlangens, des Willens, des Durstes nach Persönlichkeit und Welt kommt es nach dem Tode zu erneuten Greifakten des SELBSTES in die Welt, die Folge davon ist, das ein Keim ergriffen wird und die Wiedergeburt erfolgt. Wie die Persönlichkeit im letzten Leben gewirkt hat, in Gedanken, Worten und Werken, danach bestimmt sich seine Wiedergeburt, das Naturreich, in dem die Wiedergeburt erfolgt, der Charakter des Wesens und vieles mehr. Die Wiedergeburt im Samsāro, dem Kreislauf der Wiedergeburten erfolgt materiell, formhaft oder formlos je nach unserem Wirken den Karma ist die Lehre der wirkenden Tat, so wie man wirkt und handelt, so fällt es auf den Verursacher zurück, es ist der große Lehrer. Das SELBST ist das Subjekt und kann immer nur Objekte erkennen, was eben NICHT das SELBST ist, was Anattā ist, denn die Erkenntnistätigkeit ist nach außen gerichtet und nur mittels eines körperlichen Werkzeuges einer Sechssinnenmaschine möglich. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein materieller, grober Körper oder ein formloser Lichtkörper ist, Erkennen oder Bewusstsein ist immer an einen Körper gebunden und nur durch diesen können wir die Welt empfinden und wahrnehmen, wodurch es zu den zahlreichen schöpferischen Denkakten oder Gemütsregungen kommt. Alles, was wir also erkennen, ist wesensfremd, vergänglich, nicht das SELBST, Anattā.
Aufgrund der Allvergänglichkeit der Objekte der Welt ist keine dauerhafte Befriedigung des Durstes im Samsāro möglich, was dazu führt, das unser SELBST keine Ruhe, keinen Frieden innerhalb der Welt findet. So greift es wieder und wieder nach dem Werkzeug, eben der Persönlichkeit wird dadurch wieder und wieder davon angezogen und schließlich geboren. Wie man sät, so erntet man. Die Wurzeln des Übels sind Gier, Hass und Verblendung sowie ihre Spezialisierungen wie z. B. Selbstsucht, Neid, Zorn, Beleidigung usw. welche zu leidvoller Wiedergeburt in den niederen Welten führt. Während die Wurzeln des Guten, Gierlosigkeit, Hasslosigkeit, Irrlosigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Selbstlosigkeit und Toleranz zu freudvoller, aber dennoch erlösungsbedürftiger Existenz innerhalb des Samsāro führen.
Die Lösung des Problems besteht also nicht in der Befriedigung eines Wunsches, Dranges oder Verlangens, sondern in deren Ertötung durch das rechte Erkennen! Nur durch das rechte Erkennen mittels des Anattā-Anblickes erkennt man überall die 3 Merkmale – Vergänglich, deshalb Leidbringend, deshalb Anattā, nicht das SELBST – wodurch es möglich ist, das Übel des Verlangens zu durchschauen und uns davon zu lösen. Wir erkennen das Leid, das es uns bringt und können uns dadurch lösen. Wir erkennen, dass das, wonach wir so starkes Verlangen hatten, uns im Endeffekt nur Leiden aufgrund seines illusionären, vergänglichen Charakters bringt und dabei nicht das geringste mit unserm wahren SELBST zu tun hat, dieses thront vielmehr gänzlich jenseits und unberührt von den Objekten der Welt. Deshalb ist eine Befreiung vom Leiden möglich, „jenseits des Geborenen, Gewordenen, Gemachten, durch schaffende Tätigkeit Hervorgebrachten, gibt es ein Ungeborenes, Ungewordenen, Nicht gemachtes, nicht durch schaffende Tätigkeit Hervorgebrachtes.“
Das bedeutet, es gibt ein Zuflucht, das Ende des Leidens, das Nibbānam.
Auf dem Fundament des Anattā-Gedankens hat der Buddha den Pfad, den heiligen achtfachen Pfad verkündet, durch dessen Begehen die Schlacken des Schein-Selbstes etappenweise immer mehr abfallen und damit unser SELBST vom Wahn befreit wird, wodurch der stete Kreislauf der Wiedergeburten ein Ende finden kann und unser wahres SELBST gänzlich unbeschmutzt von den Bestandteilen der Welt in seines SELBSTES eigener Herrlichkeit in Seligkeit, Frieden und Harmonie erwacht.
Der achtfache Pfad besteht aus: rechter Anschauung, rechter Konzentration, rechtem Gedenken, rechtem Mühen, rechtem Sich-Entschließen, rechter Rede, rechtem Handeln, rechtem Lebensberuf.
Nach dem Buddha ist jedes Lebewesen eine Wesenheit, welche Wohlsein begehrt und Wehe verabscheut – daraus ergibt sich für den rechten Wandel das Befördern von Wohlsein und das Fernhalten von Leiden bei sich und anderen, kurz: das Erwecken der Güte. Güte ist die von selbstsüchtiger Liebe gereinigte SELBSTLOSE LIEBE zu allem, was da lebt und atmet. Die 5 Sīlas des Buddha sind Äußerungsformen der Güte. Sie besagen: kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen / nichts zu nehmen, was nicht freiwillig gegeben wird / sich keinen anstößigen sexuellen Freuden hinzugeben / nicht zu lügen und wohlwollend zu sprechen / keine berauschenden Substanzen zu konsumieren, die den Geist verwirren und das Bewusstsein trüben.
Zu 4.) Der Werdegang der Buddhalehre
Der Weg der Lehre nach dem Heimgang Buddhas:
Ca. 483 v. Chr. ging der Buddha heim. Seine von Mund zu Mund überlieferte Lehre wurde in 3 Konzilen (Zusammenkünften) in die Nikāyas (Gruppen) in den Pitakas (Körben) geordnet.
- Konzil:
Der Korb der Reden (Suttapitakam), der Korb der Ordensregeln (Vinayapitakam) und der Korb der Scholastik
(Abhidhammapitakam, der Kommentarbuddhismus).
Diese 3 Körbe bilden das Tipitakam, den „Dreierkorb.“
Bereits im Abhidhammapitakam, der Erklärungen ANDERER zur Lehre der beiden ersten Körbe enthält bereits die Fehllehre, „alles ist ohne Selbst“ statt „alles ist nicht dein wesenhaftes Selbst.“ Das Abhidhammapitakam, der Korb der Scholastik wurde erst viel später hinzugefügt.
Gleich nach dem Tode des Meisters entstand eine Fehlinterpretation, eine „neue“ Lehre unter dem Namen „Atthakatha.“ Sie stammt von den Theravadins. Die Theravadins sind eine der beiden Splittergruppen des Ordens, welche sich um 383 v. Chr. bildete. Die andere Gruppe ist die der Mahasanghikas.
- Konzil:
Theravadins = „Ist OHNE Selbst“ (Fehllehre, aus der die Atthakatha entstand).
Mahasanghikas = „Ist NICHT mein Selbst.“
Die Spaltung des Ordens fand im 2. Konzil 383 v. Chr. statt.
» 245 v. Chr. Der Mönch Mahinda, Sohn des Königs Asoka bringt den Dreierkorb und „die Erklärung des Sinnes“ (Atthakatha) nach Ceylon, wo sie ins singhalesische übersetzt wird.
- Konzil:
» 500 n. Chr. Der Bönch Buddhaghoso findet die Atthakatha-Version der Theravadins vor. Sie enthält die Fehllehre. Unter Hinzufügung seiner eigenen Interpretation übersetzt er die Fehllehre ins Indische. Diese Lehre überlebte bis heute als Fehllehre unter dem Namen Theravada-Interpretation. Sie ist der Originallehre wie gelehrt im Suttapitakam völlig entgegengesetzt.
Das Hinayanam (das kleine Fahrzeug) nennt man die ältere Pali-Version. Es ist die Augenlehre. Sie enthält den Kern. Mahayanam (das große Fahrzeug). Sie ist die Herzenslehre und enthält zusätzlich ein Bodhisattva-Ideal, welches besagt, das man nicht eher Nirvāna erlangen soll, bis nicht ALLE Lebewesen befreit sind. Aus ihm entwickelte sich eine Zweigrichtung des Buddhismus. Der ZEN, welcher sich langsam wieder zur Ursprünglichen Lehre entwickelt.
» Es ist daher empfehlenswert, sich mit dem Suttapitakam, übersetzt von Karl-Eugen Neumann sowie mit den Schriften Georg Grimms zu befassen, in welchen das ursprünglichen Buddhawort im rechten Lichte erscheint.